Sonntag, 17. Juli 2011

Bäume

Da sitze ich nun in der Sommersonne und schaue in der Gegend rum. In der wunderschönen Gegend mit Wiesen, Sträuchern, Blumen... und BÄUMEN! Ja, Stamm mit Krone, aber was sind denn das für Bäume da? Heute in Die Besten 5: "Baum ist nicht gleich Baum" oder "mit welchen 5 Bäumen wir es häufig zu tun haben".


Viel Spaß,
Eure Dina

1 Die Eiche

"Wenn die Eiche sterbe, werde auch das Deutsche Reich fallen."
Diese Saga um die Eiche zeigt ihre immense Bedeutung als symbolische und einheimische Baumart. Symbolwert als Sitz von Göttern und als Zeichen für die Ewigkeit. Einheimisch, da sie die zweithäufigste Laubbaumgattung ist, nach den Buchen.

Familie: Buchengewächse Gattung: Eichen


2 Die Buche

Sie ist die häufigste einheimische Laubbaumgattung. Ob Buchenholz (Bocholt), Buchenhain (Bochum) oder Buchenwald, man siedelte häufig in der Nähe dieser so oft vorkommenden Laubbäume mit ihrem so beliebten Holz.

Familie: Buchengewächse Gattung: Buchen


3 Die Kastanie

Die Kastanie ist, wie auch die Eiche und die Buche, aus der Familie der Buchengewächse. Moment, das stimmt nicht ganz. Die Edelkastanie mit ihren besonders auf Jahrmärkten so beliebten Maronen, die ja. (Als Kind hatte man auch lustige Figürchen mit ihnen geformt). Aber da gibt es auch noch die Rosskastanie (rechts), die ähnlich der Maronen eine Frucht umhüllt von Stacheln besitzt. Die ist oft in Parks oder Alleen anzutreffen, aber kommt aus einer ganz andern Familie, den Seifenbaumgewächsen. Zu denen übrigens auch der Ahorn gehört. Bekannt zum Beispiel von der Kanadischen Flagge, repräsentativ für Land und Volk der Kanadier.

Familie: Buchengewächse Gattung: Kastanien
Familie: Seifenbaumgewächse Gattung: Rosskastanien


4 Die Linde

Eine andere Volkspflanze ist die Linde. Sie ist wohl eines der Bäume, die aus dem volkstümlichen Liedgut nicht mehr wegzudenken ist. "Wo wir uns finden, wohl unter Linden zur Abendzeit." Die Liebesgöttin soll in ihr beherbegt sein. Die Linde also als Kupplerpflanze für Liebende. Auch war sie Treffpunkt in der Dorfmitte für Tänze und Tratsch und dann auch Gerichtsbaum für die Verhandlungen. Obwohl nicht so weitverbreitet wie die Buche finden wir hier wieder Orte, die nach dieser Pflanze benannt ist: Lind, Linde, Lindau, Linden oder "Leipzig" (Lindenort). Und wer kennt sie nicht die Lindenstraße?

Familie: Malvengewäche Gattung: Linden


5 Die Erle

Auch im Volksmund gegenwärtig ist die Erle. Man denke an den Reiter, der so spät durch Nacht und Wind mit seinem Kind vor dem Erlkönig flieht. Aber wie sieht sie denn nun aus die Erle? Anders als die Birke mit ihren weißen Stämmen und kleinen Blättern, stammt die Erle zwar aus derselben Familie der Birkengewächse, aber ist nicht ganz so leicht zu erkennen. Schwierig wird's auch mit ihren Arten, die ganz nach Farben benannt sind, obwohl die Erlen gar nicht bunt daher kommen wie es bei solchen Namen scheint: Schwarz-, Grau-, Weiß-, Rot-, Grünerle und schließlich die Färbererle soll es geben. Verwirrung pur. Naja, immerhin kommen hier in Mitteleuropa weitesgehend nur die Schwarz-, Grau- und Grünerlen vor. Und warum jetzt das mit den Farben? Keine Ahnung. Aber es hört sich doch super an =).

Familie: Birkengewächse Gattung: Erlen


Noch mehr Bäume und die wunderschön gezeichneten Bilder findet ihr unter www.schreiner-seiten.de


Jeder Baum, jede Hecke
ist ein Strauß von Blüten
und man möchte zum Maikäfer werden,
um im Meer von Wohlgerüchen
herumschweben zu können.

Johann Wolfgang v. Goethe

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