Und ich war dabei, meine 5 Eindrücke seht ihr heute in die besten 5.
Shalom and shine on
Eure Dina
P.s.: Überschattet wurde das Ganze von ca. 500 Demonstranten, die erbost waren über das, was beim Christival gepredigt sein soll. Ca. 100 von ihnen rissen am ersten Tag die Absperrung nieder und schrien, um die Versammlung zu stören. Am Samstag blockierte eine kleinere Gruppe den Haupteingang und verkündeten ihr Recht über ihren Bauch, in dem Kinder abgetrieben werden sollen dürfen... wir waren mittendrin in dieser Absperrung. Niemand kam mehr raus noch rein. Erst nachdem wir selbst in Fernsehkameras schrien, ließen sie uns weiterziehen. Dabei haben wir doch alle nur das einen Ziel: „in Freiheit zu leben“. Anscheinend mit etwas anderen Interpretationen...
Meine 5 Eindrücke zum Christival
1 Ermutigung
2 Einheit
3 Eingang
4 Existenz
5 Experimentierfeld
1 Ermutigung – so viele Christen!
Knapp 16.000 Christen waren in Bremen versammelt. Davon waren wieder ganz viele liebe Menschen, die man immer wieder gern sieht, wie gute alte Freunde, die jetzt ein bissel weiter weg wohnen oder Leute, die man erst einmal gesehen hatte vor vielen Jahren und schon glaubte, dass man sie eh nicht mehr wieder sieht.
Jeder dieser Menschen hat seinen persönlichen Weg mit Gott. Ermutigend, dass
2 Einheit – von Christen verschiedenster Konfessionen!
Da tanzt der Landeskirchler mit dem Charismatiker und dem Pfingstler. Die ganze große bunte Familie vereint: Am Bergfest Freitagabend, als das Abendmahl u.a. von Bischof Huber eingesetzt wird, das Open-Air-Gelände im Dunkeln liegt und sich die 200 Helfer mit „Brot und Wein“ durch ein blaues Knicklicht zu erkennen geben. Kleine Kreise werden gebildet und Fremde sind Bruder und Schwester, gemeinsam wird Abendmahl gefeiert, Gottes Versöhnung mit uns.
3 Eingang – manchmal kommt man auf solchen Events wieder eine Tür geöffnet, die man noch nicht kennt und in die man den ersten Schritt selbst wagt. Gott redet: „Freu dich! Und sei nicht ängstlich und verbittert! Du kannst mir nichts bringen, was ich dir nicht schon gegeben hab, deshalb freu dich einfach darüber!“
4 Existenz – der großen Christen-Familie auch in den Medien. Die Öffentlichkeit nimmt Anteil, wenn sich so viele Christen treffen.
5 Experimentierort – so viele Seminare und Workshops!
Da gibt es immer was zu staunen. Eigene Glaubensmuster können hinterfragt werden und Themen, die einen schon immer mal unter den Nägeln brannten, werden diskutiert. Spannend!
Ich nehm mit, dass
1.Die Charts der Popmusik mehr Religion beinhaltet als wir meinen. Überall gibt es Anspielungen: „pray“, „heaven“, „forgiveness“, „divine love“. Denn Lieder werden über das Leben geschrieben und im Leben jedes Menschen gibt es einen Zeitpunkt, wo er sich nach etwas sehnt, dass sein Leben zum Guten wendet.
2.Das Kino-Festival. So unterhaltsam, können Filme sein. Sei es, dass wir uns mit die Melonen-Vögel aus Ice-Age 2 anschauen, die in ihr Aussterben laufen und danach Manny das Mammut den Säbelzahntiger vor den Absturz in die flüssige Lava rettet. Der Tiger fragt das Mammut warum er das getan hatte. „In einer Herde hält man zusammen!“ antwortet dieser ihm. „Wir sind schon ne ganz schön krasse Herde!“ meint darauf Sit das Faultier mit der Stimme von Otto Waalkes gesprochen.
3.Jesus der Weinstock und der Vater der Weinbauer... Jesus trug für uns das Leid, des "Zurückgeschnitten-werdens". Weinstöcke müssen zurecht gestutzt werden ansonsten bringen sie keine Frucht. Wir müssen nicht leiden, um Frucht zu bringen. Denn Jesus trug es. Er wurde zurecht gestutzt. Leid ist kein Muss, damit wir gestutzt werden, es ist vielmehr ein Phänomen dieser Welt und des Sündenfalls...
4.„Das Böse“ so hieß die Ausstellung im Bremer Überseemuseum. Vom Ursprung des Bösen über dessen Gesichter, die oft im Auge des Betrachters liegen: böse Tiere wie das raffgierige Eichhörnchen , der hochmütige Adler und der falsche Vogel namens Strauß, bis hin zu Damönen, Hexen, Kräuter, Monster und „böse“ Musik.
„Das Böse“ gäbe es in allen Kulturen, jedoch mit unterschiedlichen Facetten: in den Buchreligionen (Judentum, Christentum, Islam) hat das Böse einen Ursprung und es gibt einen Dualismus von Gut und Böse, weiß und schwarz, entweder oder. In allen anderen Religionen haben die Götter selbst zwei Gesichter: sie sind gut und böse, deshalb sollte man sie besänftigen... Probleme gibt es da für Missionare in Afrika. Dort werden heute noch Poster aufgehängt, in denen Jesus und Satan zusammen boxen oder ein „Heuchler“ dargestellt wird, der tagsüber in die Kirche geht und nachts seinen Göttern opfert...
„Bewahre uns vor dem Bösen“ hieß das Seminar dazu. Der letzte Satz des Vater unsers, bevor Gott das ewige Reich, die ewige Kraft und die ewige Herrlichkeit zugesprochen wird.
Der Referent erläuterte die Punkte der Ausstellung aus biblischer Sicht. Im Buch Hiob wird dabei das Gespräch zwischen Gott und Satan gezeigt. Hiob, ein sehr frommer wohlhabender Mann verliert alles, denn Satan wettet, dass Hiob nur glaubt, weil es ihm gut geht. Doch Hiob lässt zunächst nicht von Gott ab „der Herr hat's gegeben, der Herr hat's genommen gelobet sei der Name des Herrn!“ Ist das fair, dass Hiob seine ganze Familie verliert? Ist das fair, dass die 5-jährige Tochter des Referenten in seinen Armen an einem Gehirntumor starb?
Wohl dem, der dann noch an Gott festhält. Hiob hält fest und hat am Ende mehr als das, was er verloren hat.
5.International Wortwechsel. Internationale Gemeinden sprießen aus dem Boden. Wäre es da nicht besser sie kämen zu uns? „Nun ja,“ meint der Leiter des Weigle-Haus in Essen „Dann müssten wir 2-3 Stunden Gottesdienst und eine etwas andere Art in Kauf nehmen. Für so manch einen wäre das befremdlich." Dennoch können wir voneinander lernen und so predigte der afrikanische Pastor von den unterschiedlichen Gaben, die an jeden ausgeteilt werden und wir einsetzen können: er selbst als Verkündiger von Gottes Wort, genauso wie der Tankwart, die Krankenschwester und der Müllmann.
6.Matt Redman in concert. Einer der Lobpreis-Ikonen, der britischen Lobpreisszene gab ein Open-Air Konzert.
"We praise You, the God of our yesterdays
We praise You, the God who is here today
We praise You - our God as tomorrow comes
We thank You - for grace in our yesterdays
We thank You - for peace in our hearts today
We thank You - our joy, as tomorrow comes.
We will trust God."
We praise You, the God who is here today
We praise You - our God as tomorrow comes
We thank You - for grace in our yesterdays
We thank You - for peace in our hearts today
We thank You - our joy, as tomorrow comes.
We will trust God."
(Quelle: shop.jesusbewegt.de)
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